Antike Büste aus geschnitztem Stein, die einen römischen Kaiser aus dem 17. Jahrhundert darstellt. Maße H 33 (mit Sockel) H 28,5 (nur Skulptur) x 25 x 7 cm Preis zwischen 3.500,00 und 4.500,00 Euro Dem Objekt liegt ein Echtheitszertifikat bei. Die antike Büste, die im 17. Jahrhundert aus Stein gefertigt wurde, stellt einen Mann aus dem alten Rom dar, wahrscheinlich einen Kaiser. Es handelt sich um ein Porträt, das von Beispielen aus der Römerzeit inspiriert ist. Für die Römer stand im Porträt der Kopf mehr im Mittelpunkt als der Körper, der oft idealisiert wurde. Die Vorliebe für die Büste war also ein typisch römisches kulturelles Merkmal, da man glaubte, dass man damit eine bessere individuelle Identifizierung erreichen konnte. Der hier dargestellte Mann trägt eine Toga, die offizielle Kleidung der hohen Ämter des Römischen Reiches, vom Senator über den Konsul und den politischen Magistrat bis hin zum reichen Mann im Allgemeinen. Für den Kaiser war sie dagegen obligatorisch. Sie bestand in der Regel aus Wolle und war ein einziges halbrundes Stoffstück, das so getragen wurde, dass man zunächst ein Bündel Falten bildete, die auf die linke Schulter gelegt werden mussten; dann wurde sie um den Körper gelegt und an der rechten Schulter wieder festgesteckt. Da die Toga breit und schwer war, verlieh sie dem Träger ein imposantes Aussehen und repräsentierte gut die Bedeutung Roms, des Beherrschers der antiken Welt. Die Büste ist ein wertvolles Beispiel für dekorative Skulptur des 17. Jahrhunderts. Seit Beginn der Renaissance wurden die Bildnisse römischer Kaiser als Beispiele für weltliche Macht, bürgerliches Engagement und Hingabe an die Politik und das Wohl aller wieder aufgegriffen. Die Skulptur ruht auf einem Sockel aus grünem Alpenmarmor, der als von großem ästhetischen Wert, raffiniert und elegant gilt.
Epoche: 17. Jh.